Auf ihrem vergangenen Ortsparteitag hat die FDP Erkelenz ihren bisherigen Vorstand im Amt bestätigt und diesen ergänzt. Als Vorsitzender des Stadtverbands wurde der 31-jährige Marcel Marks ebenso wie seine Stellvertreterin Olga Schneider (37) und Erik Amels (28) als weiterer Stellvertreter wiedergewählt. Der bewährte Schatzmeister Peter von Dreusche (60) sowie Daniel Spyth (29) als Geschäftsführer erhielten ebenfalls ein erneutes Votum des Ortsparteitags. Neu in den Vorstand wurde Bernd Broszeit (44) als Beisitzer gewählt.
In seinem Rechenschaftsbericht stellte Marks die stabile Entwicklung des Stadtverbands in den letzten Jahren dar. So sei man trotz unruhiger politischer Lage der Freien Demokraten in Bund und Land als FDP Erkelenz in den letzten zwei Jahren weiterhin moderat gewachsen, habe neue Veranstaltungsformate ausprobiert und programmatisch gearbeitet. Das alles gelte es jetzt in die Vorbereitung für die Kommunalwahl im nächsten Jahr zu transportieren, so der Vorsitzende weiter.
In seinem Bericht erläuterte Werner Krahe, Fraktionsvorsitzende der FDP im Erkelenzer Stadtrat, die Arbeit der Ratsfraktion und hob als Erfolge den von den Liberalen initiierten Antrag zum Burgparkplatz sowie das Eintreten für Solidität bei den städtischen Finanzen hervor.
Als Versammlungsleiter führte der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Stefan Lenzen durch den Ortsparteitag. In seinen Ausführungen für den Kreisverband und die Kreistagsfraktion stellte er unter anderem die Arbeit der vier sachkundigen Bürger aus den Reihen der FDP Erkelenz in der erweiterten Kreistagsfraktion heraus.
Im Verlauf des Parteitags zeigten sich die Teilnehmer noch darüber erfreut, dass ein Antrag des Stadtverbands zur Unterstützung der heimischen Landwirtschaft beim zurückliegenden Kreisparteitag angenommen worden ist, um ihn so über die nötigen Instanzen auf einem Bundesparteitag zur Abstimmung zu stellen. Der Antrag sieht eine Ergänzung des Einkommensteuergesetzes dahingehend vor, ein dauerhaftes Instrument zur landwirtschaftlichen Risikoabsicherung zu schaffen, indem eine steuerliche Gewinnrücklage in der Land- und Forstwirtschaft ermöglicht wird, mit der Einschränkung, dass für die Bemessung der Rücklagenhöhe und der jährlichen Zuführungshöhe nicht die Summe der Einnahmen, sondern der erzielten Gewinne maßgeblich ist.
Ein Bericht aus der Rheinischen Post über den Kreisparteitag und unseren Antrag ist hier nachzulesen.