FDP zweifelt an Nutzen und Finanzierung der Internationalen Gartenschau 2037 am Tagebau Garzweiler

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause wurde im Rat der Stadt Erkelenz darüber diskutiert, ob im Jahr 2037 im Rheinischen Revier die Internationale Gartenschau (IGA) stattfinden soll. Über den Zweckverband Landfolge wäre auch die Stadt Erkelenz mit im Boot, Teile des östlichen Stadtgebietes wären Ausstellungsfläche.

Letzten Endes waren wir Freien Demokraten nicht davon überzeugt, dass eine IGA schon im Jahr 2037, wo also noch gar nicht konkret abzusehen ist, wie der Tagebau dann aussieht (Stichwort See), seinen Nutzen hat. Darüber hinaus war uns die Verheißung, dass diese IGA viele private Investitionen anziehen könnte, zu vage und wenig untermauert. Wenn man dazu noch die hohen Kosten dazu zieht, die bei einer Bewerbung und Ausrichtung der IGA 2037 auf die Stadt Erkelenz zukämen und somit die vernünftige Haushaltspolitik der letzten Jahre unterminiert, war es für unsere Ratsfraktion nicht möglich, einer möglichen IGA 2037 zuzustimmen.

Einen Artikel aus der Heinsberger Zeitung zu dem Thema finden Sie hier https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region-heinsberg/erkelenz/internationale-gartenschau-sinnvolle-massnahme-oder-millionengrab/15322632.html

In den Statements nach der letzten Ratssitzung fasst unser Fraktionsvorsitzender Werner Krahe die Haltung der FDP noch einmal zusammen: